Aus: Ausgabe vom 30.01.2008, Seite 4 / Inland
Gebührenboykott an Freiburger PH?
Freiburg. Der vom Unabhängigen Studierendenausschuß (UStA) der Pädagogischen Hochschule Freiburg und anderen Gruppen getragene Aufruf zum Boykott der Studiengebühren ist auf recht große Resonanz gestoßen. 862 der rund 4000 Lehramts- und Pädagogikstudenten haben die Gebühren von 500 Euro bis Dienstag mittag nicht an die Hochschule, sondern auf ein Treuhandkonto des UStA überwiesen. Dies teilte der UStA am Dienstag in einer Presseerklärung mit. Damit wurde das von der Vollversammlung festgesetzte Quorum von 900 Einzahlern nur knapp verfehlt.
»Dies ist ein klares Signal an die Landesregierung, ihren aktuellen Kurs der Bildungsprivatisierung zu revidieren«, kommentierte Fabian Kienert vom Vorstand des UStA das vorläufige Endergebnis. Wie und ob die Studierendenschaft der PH Freiburg in den Boykott tritt und die Zahlung der 500 Euro Studiengebühren verweigert, soll auf einer Vollversammlung am Donnerstag entschieden werden. (jW)
»Dies ist ein klares Signal an die Landesregierung, ihren aktuellen Kurs der Bildungsprivatisierung zu revidieren«, kommentierte Fabian Kienert vom Vorstand des UStA das vorläufige Endergebnis. Wie und ob die Studierendenschaft der PH Freiburg in den Boykott tritt und die Zahlung der 500 Euro Studiengebühren verweigert, soll auf einer Vollversammlung am Donnerstag entschieden werden. (jW)
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