Aus: Ausgabe vom 31.01.2008, Seite 13 / Feuilleton
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Einem Jura-Professor der Uni Hannover wird seit Mittwoch vor dem Landgericht Hildesheim der Prozeß gemacht. Die zum Auftakt verlesene Anklage wirft dem 53jährigen vor, für die Betreuung von 69 Doktorarbeiten insgesamt 184000 Euro von einer Agentur für Promotionsvermittlungen erhalten zu haben. Der Geschäftsführer dieser »Promotion-Agentur« steht mit vor Gericht. Außerdem soll der Professor Studentinnen gegen sexuelle Leistungen bevorzugt haben. Eine 30jährige, die er als studentische Hilfskraft beschäftigte, ist mitangeklagt. »Wesentlicher Grund für Notengebung und Anstellung ist die sexuelle Hingabe der Angeklagten gewesen«, verlas Oberstaatsanwalt Rainer Gundlach aus der Anklageschrift. (AP/jW)
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