Realismus à la Che
Das Unmögliche versucht: Im März 1995 war die junge Welt am Ende. Mitarbeiter und Leser machten ein Startup der besonderen Art daraus – und gründeten eine Genossenschaft
Klaus FischerDer März 1995 war ein besonderer Pleitemonat: Neben zahlreichen in- und ausländischen Firmen, wie z.B. dem US-Supercomputerhersteller Cray, meldete die azzurro Medien GmbH am 5. April Insolvenz an. Letzteres mochte in der weiten und nahen Welt kaum registriert worden sein, wäre da nicht ein besonderer Umstand gewesen: In jenem Verlagskonstrukt wurde die junge Welt publiziert, und für viele war klar: Hier wurde ein weiteres Stück DDR zu den Akten gelegt. Und tschüs.
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