Geld für die Zeitung
1995: Nach Pleite und Neustart wurde im selben Jahr die junge-Welt-Genossenschaft gegründet. Es dauerte einige Zeit, ehe daraus das Rückgrat des gesamten Medienprojektes wurde
Klaus FischerDas Jahr 1995 war eine Art Schicksalsjahr für die junge Welt. Ende März erklärte der Verlag, in dem die Zeitung erschien, die Zahlungsunfähigkeit. Den Beschäftigten wurde dies in dürren Wotrten mitgeteilt, und das war es dann. Einer der bekanntesten Markenartikel der DDR, jenes Blatt, von dem auf dem Höhepunkt der Auflage täglich mehr als anderthalb Millionen Exemplare gedruckt wurden, schien am Ende. Letzter Erscheinungstag sollte der 6. April sein.
Doch die junge ...
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