Am Ende des Gebets
Romantisch altern: Leonard Cohens »Buch der Sehnsüchte« ist das eines skeptischen, manchmal zornigen Melancholikers
Robert MießnerNiemand greift beim ersten Liebeskummer zu Leonard Cohen. Irgendwann aber, beim dritten oder fünften Mal, ist es dann soweit, wobei die Wahl sträflicherweise zumeist auf seine Platten, weniger auf seine immerhin zwölf Bücher fällt. Nun ist er niemand, der um schnellen Trost bemüht werden kann. Wer sich, einmal vom Cohen-Virus infiziert, länger mit dem wunderbaren Kanadier befaßt, wird verblüfft feststellen, daß Cohen zwar unbestritten ein Meister des melancholisch-s...
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