Tanz den Mussolini
Die Ausdrucks- und Performancekünstlerin Valeska Gert ließ ihren Körper sprechen: Wolfgang Müller widmet ihr ein faszinierendes Buch
Christina MohrWer ein Baby hat, weiß: auch wenn man erst acht Monate alt
ist, sieht man manchmal aus wie 75. Vor allem kurz nach dem
Aufwachen, oder wenn man sehr müde ist. Aber warum schreibe
ich über Babys, wenn doch ein Buch über die Tänzerin
Valeska Gert (1892–1978) vorgestellt werden soll?
Eine der eindrucksvollsten Performances Gerts ist das Baby:
Abwechselnd beziehungsweise gleichzeitig verkörpert Valeska
Gert ein Baby und seine Amme. Ihr virtuoses (rasantes) Rollen...
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