Zum Hobby degradiert
In Österreich muß der wissenschaftliche Nachwuchs sehen, wie er über die Runden kommt. Die Doktorarbeit verkommt dabei zur Nebensache
Barbara Blaha, SalzburgIm vergangenen Jahrzehnt wurde die österreichische Hochschullandschaft maßgeblich umgestaltet. Mit dem Universitätsgesetz 2002 und den tarifvertraglichen Regelungen wurden auch die Rahmenbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs verändert. Allerdings nicht zu deren Vorteil. Die wissenschaftliche Karriere wird für den Einzelnen zum Hasardeurspiel.
Wer heute eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, braucht daher vor allem eines: Eine hohe Frustrationstoleranz...
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