Verschwinden lassen
Bernardo Kucinski erzählt eine exemplarische Geschichte aus der brasilianischen Militärdiktatur
Gerd BedszentHerr K., ein jüdischer Wissenschaftler, der in den 1930er Jahren aus dem zunehmend repressiven Vorkriegspolen nach Brasilien geflüchtet war, vermißt seine Tochter. Die ist als Universitätsdozentin von einem Tag zum anderen nicht mehr am Arbeitsplatz erschienen. Mit ihr verschwunden ist auch der Schwiegersohn. Gerüchte gehen in der Stadt um, wissen von verhafteten und seitdem spurlos verschwundenen Studenten. Die Polizei, an die K. sich mit einer Vermißtenanzeige wen...
Artikel-Länge: 4984 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.