Keineswegs unterbeschäftigt
Feministische Initiativen wollen am 1. Mai neben Lohnarbeitskämpfen auch Sorgearbeit thematisieren. Damit diese besser verteilt werden kann, fordern sie eine Arbeitszeitverkürzung
Elsa KoesterZum ersten Mal rufen linke und feministische Initiativen dieses Jahr am 1. Mai zum »Tag der unsichtbaren Arbeit« auf. Der 1. Mai steht traditionell für Arbeitskämpfe – genauer: Lohnarbeitskämpfe. Arbeit im Kapitalismus ist aber mehr, wie die neue Bewegung rund um gesellschaftliche Sorgearbeit aufzeigen möchte. Kochen zum Beispiel oder Klo putzen oder Windeln wechseln bei kleinen Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen. Diese Arbeit, oft mit ...
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