»Das Wohl der Arbeiter interessiert sie nicht«
Mehr als drei Jahre nach dem Massaker von Marikana hat der Chemiekonzern BASF die Verhältnisse bei seinem Lieferanten Lonmin überprüfen lassen. Doch der Bericht bleibt geheim – und Entschädigungen gibt es nicht. Ein Gespräch mit Johannes Seoka
Christian SelzSie werfen dem Vorstand von BASF vor, im Zusammenhang mit dem Massaker von Marikana seiner Verantwortung zur Sorgfaltspflicht in der Lieferkette nicht nachgekommen zu sein. Im August 2012 waren in der Bergbaugemeinde im Nordwesten Südafrikas innerhalb einer Woche 44 Menschen getötet worden, allein 34 von ihnen wurden innerhalb weniger Minuten von der Polizei niedergeschossen, mit halbautomatischen Gewehren. Der Streik galt dem britischen Platinproduzenten Lonmin, de...
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