Alles besteht aus Unbekannten
Bipolarität ist keine Künstlerkrankheit: Thomas Melle erobert die Deutungshoheit über sein Leben zurück
Sebastian CarlensEs schmerzt, dieses Buch zu lesen. Thomas Melles »Die Welt im Rücken« ist die vierte größere Veröffentlichung des 1975 geborenen, in Berlin lebenden Autors, die erste autobiographische. Doch alle Handlungsstränge aus »Sickster«, »Raumforderung« und »3000 Euro« laufen hier ohne literarische Verfremdung zusammen. Eigentlich hat Melle immer von sich erzählt, nun in der ersten Person.
Melle ist an einer bipolaren Störung erkrankt. »Erst kommt der manische Schub, der bei ...
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