Jenseits des Standesdenkens
In Polen kämpften Nachwuchsärzte im Winter um mehr Geld für das Gesundheitswesen, nicht nur für sich selbst
Reinhard Lauterbach, PoznanIm letzten Spätherbst zeigten Polens Medien ungewohnte Bilder. Junge Leute in weißen Arztkitteln auf Luftmatratzen: ein Hungerstreik sogenannter Residenzärzte. So werden in Polen junge Mediziner nach dem Examen, die an Krankenhäusern ihre Facharztausbildung machen, genannt. Letztere dauert bis zu sechs Jahre, ist mäßig bezahlt – umgerechnet erhalten die jungen Ärzte knapp 1.000 Euro brutto, netto entspricht das 600 bis 700 Euro – und setzt die »Residenten« unter stä...
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