Selbst die Hölle ist relativ
»Ich habe neun Leben gelebt«: Die Erinnerungen des jüdischen Verlegers Joseph Melzer
Frank SchäferJoseph Melzer wird in den späten 1960er Jahren eher nolens volens zum Verleger von Pornographie und Undergroundliteratur. Der ehrgeizige Programmchef Jörg Schröder krempelt Melzers auf Judaica spezialisierten Verlag buchstäblich auf links. Charles Bukowskis »Notes of a Dirty Old Man« erscheinen hier erstmals in Übersetzung, aber auch LeRoi Jones’ »Blues People« und nicht zuletzt Victor Klemperers maßgebliche, oft nachgedruckte Studie über die Sprache der Nazis, »LTI...
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