Neokoloniale Farce
Die von Deutschen in der Kaiserzeit an Chinesen begangenen Verbrechen sind ungesühnt. Heute versucht Berlin, der Volksrepublik erneut Anweisungen zu erteilen
Sevim DagdelenWer sich mit dem gegenwärtigen Umgang des Westens mit China beschäftigt, fühlt sich unweigerlich an das berühmte Diktum von Karl Marx erinnert, wonach sich geschichtliche Ereignisse immer zweimal ereignen, das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce. In den Jahren 1900 und 1901 gipfelte die langjährige Unterdrückung des Landes durch die imperialistischen Mächte Europas in der brutalen Niederschlagung einer Aufstandsbewegung und dmn vom Deutschen Reich angef...
Artikel-Länge: 6586 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.