Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Weihnachtsshop, Beilage der jW vom 13.11.2024
Editorial

Notwendige Inhalte

Jenseits von Konsumhatz und Arbeitsstress: Der jW-Shop macht Angebote, um den Kopf wieder etwas freier zu bekommen
Von Peter Borak
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Nicht einlullen lassen: Protest gegen die Verarmungspolitik der Regierung (Santiago de Chile, Dezember 2019)

Liebe Leserinnen und Leser!

Auch wenn die Zeit um den Jahreswechsel gerne mit Zuschreibungen wie »Fest des Friedens« und der Mitmenschlichkeit in Verbindung gebracht wird, sieht bekanntlich die Realität für die meisten Bewohner dieses Planeten ganz anders aus. Dass angesichts dieses eklatanten Widerspruchs offenbar so mancher Weihnachtsmann – wie oben im Bild – seine Rolle neu interpretiert und dann seine Gaben eher kraftvoll zuwirft als weihevoll übergibt, mag eigentlich nicht verwundern. Doch kann es der Auseinandersetzung mit besagtem Widerspruch sicher förderlicher sein, die freien Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zu nutzen, um abseits von Arbeitsstress und Konsumhatz den Kopf wieder mal etwas freier zu bekommen und mit wirklich notwendigen Inhalten zu beliefern.

Anregungen dafür geben seit nunmehr dreißig Jahren die Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenzen (RLK), deren nächste am 11. Januar 2025 stattfindet. Tickets bieten wir ebenso wie die begehrten RLK-Kühlschrankmagneten auf Seite 3 dieser Beilage an. Beides eignet sich insbesondere als aktivierendes Geschenk für alle, die diese Veranstaltung noch nicht für sich entdeckt haben. Gut kombinieren lässt sich eine solche Gabe mit den an selber Stelle angebotenen RLK-Sammelbänden, -Broschüren und -Videodokumentationen.

Um eine von jW und Melodie & Rhythmus (M & R) gemeinsam initiierte Veranstaltung geht es auch bei unserer Topempfehlung auf Seite 2. Die Initiatorin der im Herbst 2023 abgehaltene Konferenz zum Bandera-Komplex und langjährige M & R-Chefredakteurin Susann Witt-Stahl, besorgte in akribischer Arbeit die Herausgabe eines Werkes, an dem jeder, der über die Genesis des ukrainischen Faschismus präzise informiert sein will, nicht vorbeikommt. Auf gleichem Niveau und thematisch eng verbunden verfasste der Militärhistoriker Lothar Schröter eine fundierte Darstellung des Ukraine-Krieges, die wir auf Seite 6 empfehlen. Dort findet sich, wie schon auf Seite 2, ein Querschnitt von Publikationen auch anderer Verlage, der Schwerpunkte der jW-Berichterstattung abbildet sowie wichtige Autoren vorstellt. Ähnliches gilt für die auf den Seiten 3, 4 und 5 offerierten Verlagsprodukte, so insbesondere den bereits zum 14. Mal erscheinenden Kalender »Viva La Habana«, die CD mit dem wunderbaren Konzert für Víctor Jara und die Videoaufzeichnung des Werkes »Das Floß der Verdammten«.

Für Kinder und Jugendliche empfiehlt das jW-Ladenkollektiv die auf Seite 7 vorgestellten Bücher, viele davon noch in der DDR erstmals publiziert und Zeugnis der großen Sorgfalt, mit der man dort Kulturgüter für die junge Generation bereitstellte. Schließlich verdeutlicht der kleine Rückblick ins Archiv der M & R, dass deren Redaktion Hefte von bleibender Bedeutung produzierte.

Wir würden uns freuen, wenn wir mit unseren hier offerierten – allerdings nicht zum Werfen bestimmten – Produkten so manchen Gabentisch sinnvoll bereichern könnten.

Alle Artikel aus unserem Weihnachtsshop finden Sie online unter jungewelt-shop.de/Jahresendshop-2024

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

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