Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
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Aus: Weihnachtsshop, Beilage der jW vom 13.11.2024
Kinder- und Jugendbücher

Die Söhne der Großen Bärin

Die Romane von Liselotte Welskopf-Henrich, Bände aus der Mosaik-Reihe und mehr für junge Erwachsene
Von jW-Shop

Liselotte Welskopf-Henrich

Das Blut des Adlers

»Das Blut des Adlers« ist das literarische Hauptwerk und Vermächtnis von Liselotte Welskopf-Henrich, der Grande Dame jenes Zweigs der deutschsprachigen Literatur, der das Schicksal der Ureinwohner Nordamerikas auf solidarische und aufklärerische Weise reflektiert. Nach dem großen Erfolg des Roman-Zyklus »Die Söhne der großen Bärin« – und thematisch an ihn anknüpfend – hat die Autorin mit der Pentalogie »Das Blut des Adlers« erneut etwas Einzigartiges geschaffen. Ihre fesselnde Darstellung der Zustände auf den großen Indianerreservationen im South Dakota der 1960er und 1970er Jahre, die 1973 zum Aufstand von Wounded Knee führten, sucht nicht nur im deutschsprachigen Schrifttum, sondern weltweit ihresgleichen und vermittelt ein authentisches Gefühl für die karge Prärielandschaft und ihre Bewohner. Sie verarbeitete dabei ihre Erlebnisse während mehrfacher längerer Aufenthalte in den Reservationen, bei denen sie an der Seite indigener Aktivisten die vom FBI-Terror ausgehenden Bedrohungen persönlich kennenlernte. Die Lakota ehrten ihr Engagement mit der Verleihung eines Ehrentitels. Vor diesem Hintergrund entstand eine Darstellung von hoher Authentizität. Den Leser erwarten über 2.000 Seiten voller Abenteuer, Spannung, Wissen und Hintergrundinformationen zu den Büchern. Mit diesem Werk führte Liselotte Welskopf-Henrich »Die Söhne der Großen Bärin« ins 20. Jahrhundert.

Palisander-Verlag, 5 Bände, 2.398 Seiten, 98,00 Euro

Die Bestellung einzelner Bände ist über www.jungewelt-shop.de oder telefonisch (0 30/53 63 55-37) möglich.

Liselotte Welskopf-Henrich

Die Söhne der großen Bärin

Überarbeitete und ergänzte Neuausgabe

Diese von 1951 bis 1970 schrittweise veröffentlichte, mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis honorierte und in 18 Sprachen übersetzte Romanhexalogie fand in der DDR, aber auch international große Anerkennung. Held der solide recherchierten, aber auch überaus phantasievoll und spannend erzählten Handlung ist der Lakota-Junge Harka, der sich später als Häuptling Tokei-ihto nennt. Die Autorin zeichnet die Hauptfiguren mit ihren biographischen Brüchen durchaus zwiespältig, ohne dass die Sympathie des Lesers mit den indianischen Hauptfiguren darunter leidet.

Palisander-Verlag, 6 Bände, 1.960 Seiten, 113,40 Euro

John Okute Sica

Das Wunder vom Little Bighorn

Erzählungen aus der Welt der alten Sioux

John Okute Sica (1890–1964) war ein Lakota, der in seiner Kindheit noch die traditionelle Lebensweise seines Volkes kennengelernt hat. Seine Geschichten sind Ausdruck einer großen Tradition mündlicher Überlieferung. Die Spannweite des Erzählten reicht von der Darstellung der Schlacht am Little Bighorn aus Sicht seines Stammes über ungewöhnliche Abenteuergeschichten bis hin zu Abhandlungen über die legendenumwobene »Pfeife des Weißen Büffelkalbs«, die Kriegskunst der Lakota und die Federkrone. Liselotte Welskopf-Henrich, die dem Autor im Jahr 1963 begegnete, schrieb das Vorwort.

Palisander-Verlag, 401 Seiten, 24,90 Euro

Mosaik von Hannes Hegen

Band 10: Ritter Runkels große Stunde

Letzter Band der Ritter-Runkel-Serie

Dig, Dag und Digedag begleiten Ritter Runkel zurück auf die Burg Rübenstein. Endlich schlägt Ritter Runkels große Stunde, er heiratet seine Adelaide, und aus dem Raubritter wird ein Beschützer der Reisenden. Seinem erbittertsten Gegner Graf Kuckucksberg legt er endlich das Handwerk. Unter der Führung Ritter Runkels haben die Rübensteiner mit Unterstützung vieler Bauern und Handwerker die Kukckucksberger Burg eingenommen. In Würdigung dessen werden Runkel zum Grafen ernannt und die Digedags zu Rittern geschlagen.

Tessloff-Verlag, 148 Seiten mit zahlreichen vierfarbigen Abb., 16,95 Euro

Mosaik von Hannes Hegen

Band 15: Die Digedags in New York

Letzter Band der Amerikaserie

Die Digedags verlassen San Felipe. In Florida treffen sie ihren alten Freund Bob Morris wieder, der nun als Offizier in der Armee der Nordstaaten kämpft. Sie helfen ihm und seinem Trupp bei einem Sabotageunternehmen gegen die Südstaatler und reisen dann weiter nach New York, wo sie auf die sich ebenfalls für die Sklavenbefreiung einsetzende Familie Joker mit dem gemeinsam entdeckten Goldschatz der Tolteken treffen. Mit einiger Mühe finden sie schließlich einen Abnehmer für die Kostbarkeiten und können den Erlös für eine gute Sache einsetzen.

Tesloff-Verlag, 100 Seiten mit zahlreichen vierfarbigen Abb., 14,95 Euro

Die Bestellung aller anderen Bände der Ritter-Runkel- und der Amerikaserie ist über www.jungewelt-shop.de oder telefonisch (0 30/53 63 55-37) möglich.

Zdeněk Miler

Das große Maulwurf-Wimmelbuch

Das große Maulwurf-Wimmelbuch fügt sich in die Leiv-Reihe der Maulwurf-Hartpappe-Bücher ein, die sich insbesondere frühkindlicher Bildung verschrieben hat. Spielerisch wird dem kleinen und natürlich auch großen Betrachter auf je einer Doppelseite ein Thema nahegebracht …

Leipziger Kinderbuchverlag, ab 3 Jahre, 24 Seiten, 14,00 Euro

Zdenek Miler

Das Maulwurf-Reisewimmelbuch

Der kleine Maulwurf bereist die Welt ganz alleine. Doch auf seinen Reisen trifft er viele Freunde, mit denen er Spaß hat. Auf den Bildern ist er nicht so einfach zu finden – eine kleine Herausforderung für die kleinen Betrachter.

Leipziger Kinderbuchverlag, ab 3 Jahre, 24 Seiten, 14,00 Euro

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Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!