Eine unterschätzte Kraft
Rosa Luxemburgs Kritik an Lenins Nationalitätenpolitik: Theoretisch brillant, aber praktisch wohl nicht umsetzbar
Reinhard LauterbachRosa Luxemburgs letzter größerer Text ist wahrscheinlich auch einer ihrer besten, wenn nicht der beste: der im Herbst 1918 im Breslauer Gefängnis verfasste Essay »Zur russischen Revolution«.¹ Denn was Rosa Luxemburg ein knappes Jahr nach der Oktoberrevolution zu Papier brachte, war nicht weniger, als drei zentrale Strukturprobleme der noch nicht einmal konstituierten Sowjetunion zu benennen: Bürokratisierung und Despotisierung des inneren Parteilebens – hierher gehö...
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