Manche Dörfer sollten wir besser schließen.
Joachim Ragnitz vom Dresdner Ifo-Institut sprach »als Ökonom« am Mittwoch in der FAZ über »weite Teile Ostdeutschlands«
Es geht mir gut, ich bin wach.
Johann Schneider-Ammann, Schweizer Wirtschaftsminister, laut ZDF, nachdem er wegen wachsender Kritik an seinen Nickerchen während Regierungssitzungen seinen Rücktritt zum Ende des Jahres erklärte
Das ist die resignative Fortsetzung der schrankenlosen Willkommenspolitik.
Reinhard Müller, FAZ-Redakteur, in der Montagausgabe der Zeitung über eine Aussage von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) gegenüber der Welt am Sonntag, wonach es unrealistisch sei, sämtliche abgelehnten Asylbewerber tatsächlich abschieben zu wollen.
Auf eines kann man sich verlassen: Hetzt in Deutschland der rechte Mob, werden Menschen von Neonazis mit dem Leben bedroht, melden sich früher oder später Extremismusforscher zu Wort und mahnen, man dürfe auch die linksextreme Gewalt nicht vergessen.
Sebastian Leber auf Tagesspiegel online über die Gleichsetzung von Protesten gegen Kohlekonzerne im Hambacher Forst mit rechter Gewalt in Chemnitz
Schaut man dieser Tage nach Berlin, drückt das Wort »Fremdschämen« nicht einmal ansatzweise aus, was ich derzeit empfinde.
Begründung des Oberbürgermeisters der sächsischen Stadt Freiberg, Sven Krüger, für seinen Austritt aus der SPD, laut dpa
Außerdem haben viele Beschäftigte in Heimen und ambulanten Diensten ihre Stundenzahl reduziert, so dass wir auch ein Auge auf die Arbeitsbedingungen werfen müssen. Wenn von einer Million Pflegekräften 100.000 nur drei, vier Stunden mehr pro Woche arbeiten würden, wäre schon viel gewonnen. Und natürlich müssen wir Leute im Ausland anwerben.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gegenüber der Augsburger Allgemeinen (Donnerstagausgabe)
Das muss einen Grund haben, da haben wir irgendwas versemmelt.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwoch auf bild.de über die »verrohte« und »respektlose« Gesellschaft
Ich bin die Nummer 16 von 18 Kindern von einer Mutter und einem Vater. Da lernt man ganz früh, dass es kein Ich, sondern ein Wir gibt. Und da lernt man ganz früh, Mehrheiten zu finden und dass nicht immer die Lautesten recht haben.
Der neu gewählte Betriebsratsvorsitzende von Thyssen-Krupp, Dirk Sievers, am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters
Wie Reichsbürger mit Rastas
Überschrift eines Kommentars in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom Montag. Gleichgesetzt wurde der zivile Ungehorsam der Waldschützer im Hambacher Forst mit der Haltung von Gruppen, die den Staat BRD nicht anerkennen, weil für sie das »Deutsche Reich« noch existiert.
Wir (…) wollen die Wohnungsmisere stärker mit den Mitteln des Marktes beheben. Wir werden der Versuchung des Sozialpopulismus nicht nachgeben.
CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Am besten wäre ein deutscher Kommissionspräsident und ein kluger Franzose an der Spitze der EZB.
Der deutsche EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) in einem am Freitag auf Handelsblatt.de veröffentlichten Interview
Mit weit mehr als 30 Millionen deutschen Kunden könnten die Geldhäuser der Übermacht der Sparkassen und Genossenschaftsbanken etwas entgegensetzen.
Kommentar im Handelsblatt vom Donnerstag, in dem eine Fusion der Deutschen Bank mit der Commerzbank befürwortet wird
Über die ganzen juristischen Begleitfragen könnte man jetzt viele Stunden debattieren. Aber ich bin nun mal als Politiker froh, dass er außer Landes ist.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) laut dpa-Mitteilung vom Mittwoch über die anschließend von Gerichten beanstandete Abschiebung von Sami A. am 13. Juli nach Tunesien
Wem glaube ich jetzt eher: »Antifa Zeckenbiss« oder dem Präsidenten des Verfassungsschutzes?
Boris Palmer, Grünen-Oberbürgermeister von Tübingen, in Bild über das vieldiskutierte Internetvideo mit dem Titel »Menschenjagd in Chemnitz«
»In der Tat ist eine wachsende Deregulierungsstimmung zu spüren. (…) Das ist grotesk, die Geschichte wiederholt sich.«
Die Chefin der EZB-Bankenaufsicht, Danièle Nouy, in der Süddeutschen Zeitung vom Montag über den Trend, zehn Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise Spekulationsgeschäfte zu erleichtern