Die SPD hat nicht mehr das Augenmaß, eine Balance zwischen dem Erwirtschaften und dem Verteilen herzustellen, die Partei ist auf dem romantischen Sozialtrip.
Die ehemalige hessische SPD-Landtagsabgeordnete Dagmar Metzger im Magazin Stern
Guttenberg könnte auch den Wechsel signalisieren von dem üblichen Versuch, von der Politik zu leben, zu dem persönlichen Entschluß finanziell Unabhängiger, für die Politik zu leben.
Kommentar der Frankfurter Allgemeinen unter dem Titel »Es kommt die Generation G«
Die DDR hat den Menschen ein falsches Gerechtigkeitsverständnis vermittelt, weil es fast allen gleich schlecht ging und sich individuelle Leistung nicht lohnte.
Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) in Bild am Sonntag
Das alles nützt nichts, wenn Steinmeier es nicht schafft, sich selbst und seiner Basis in kurzen Botschaften zu erklären, warum überhaupt jemand die SPD wählen soll.
Die Financial Times Deutschland zu den Berufungen in das Wahlkampfteam der SPD
Sie profilieren sich als eine Agentur, die sich irgendwo zwischen ver.di, Grünen und SPD ansiedelt.
Fernsehpfarrer Jürgen Fliege in der Frankfurter Rundschau über den Kampf der Kirchen für soziale Gerechtigkeit
Wir riechen ja nur den Auspuff. Wir sind ja nur Sklaven, Steuerzahler, Fußgänger, Hartz-IV-Empfänger, Trottel, Plastikflaschensammler. Wir sind ja nur das Volk.
Kommentar der Bild-Zeitung zur »Dienstwagen-Affäre« von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD)
Die Szene sucht sich ein sozialromantisches Thema, hinter dem sie sich dann versteckt.
Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, in Spiegel online zu militanten Aktionen gegen Mietervertreibung in Berlin
Wer glaubt, die Welt werde nach diesem Zusammenbruch wieder zum Vorkrisenzustand zurückkehren, folgt einer gefährlichen Illusion.
Kurt Biedenkopf, früherer sächsischer CDU-Ministerpräsident und Mitglied im Bankenrettungsfonds »Soffin«, im Spiegel
Wir können nicht zusammenarbeiten mit diesem wilden Haufen aus DDR-Nostalgikern, aus Pragmatikern, die zunehmend die Linke verlassen, aus Sektierern und Parteifrikassierern im Westen und aus Leuten, die ihre Motivation daraus ziehen, der SPD zu schaden und sie anzugreifen.
SPD-Bundesgeschäftsführer Kajo Wasserhövel im Tagesspiegel zur Partei Die Linke
Früher kam Alexander der Große vorbei, hob das Schwert und schlug den Knoten durch. Heute machen wir das etwas vornehmer.
Wolfgang Bosbach, Vize-Chef der CDU/CSU-Bundesfraktion im Deutschlandfunk über die fingierte Vertrauensfrage von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen
Ein bankrottes Land, eine demoralisierte Gesellschaft, schloß sich einem größeren, intakten Staatswesen an.
Zeit-Kommentator Christoph Seils zum Anschluß der DDR an die BRD
Mit ihrem Beschluß öffneten die Abgeordneten der deutschen Armee die Tür zur Welt.
Spiegel-online-Redakteur Thomas Thiel zum 15. Jahrestag der Bundestagsabstimmung über die deutsche Beteiligung am NATO-Angriffskrieg gegen Jugoslawien
Der ursprüngliche Ansatz, den Wiederaufbau des Landes und seine politische Stabilisierung militärisch abzusichern, muß sich in dem Maße verändern, wie sich das Verhalten des Feindes verändert hat.
Kommentar der Frankfurter Allgemeinen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr
Wendelin Wiedeking einfach rauszuschmeißen, ist wie Geld aus dem Fenster schmeißen.
Bild-Kolumnist Franz Josef Wagner über die mögliche Entlassung des Porsche-Vorstandsvorsitzenden Wiedeking