Ich glaube leider, daß die SPD ideologisch so heimatlos geworden ist, daß sie sich jedes Jahr was Neues sucht.
Der Autor Richard David Precht im Tagesspiegel dazu, warum die SPD heute nicht mehr Brecht, sondern Precht zitiere
Auf dem Parteitag der Linken gab es Botschaften nur für die Transferempfänger, aber nicht für diejenigen, die die Transfers erwirtschaften.
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) in Berlin vor Journalisten
Das hat etwas mit Inhalten zu tun, aber auch damit, daß für manche eine Partei, sobald sie ihnen kein Mandat mehr sichert, offenbar schnell an Wert verliert.
Sahra Wagenknecht in der Tageszeitung Welt über die Austritte aus der Linkspartei in den letzten Monaten
Mich beunruhigt, daß es einen Rückfall in alte kommunistische Ideologien gibt.
André Brie, Ex-Europaabgeordneter der Linkspartei und »Vordenker« einer Mitte-Links-Regierung in der BRD, in der taz
Die vier AWACS-Luftfahrzeuge will die NATO zur Überwachung des zivilen Luftverkehrs in Afghanistan einsetzen.
Pressemitteilung des Bundesministeriums der Verteidigung
Der einzigartige Ausgleich zwischen Leistungsprinzip und Chancengerechtigkeit – unabhängig von der sozialen Lebenssituation der Familie – ist das Markenzeichen der Sozialen Marktwirtschaft.
Der Fußballprofi Christoph Metzelder in einer Rede vor rund 300 Studierenden der Humboldt Universität zu Berlin
Das ist das Problem von den meisten Paddelbootfahrern: Wenn da eine Welle kommt und sie wackeln, dann versuchen sie, darauf zu reagieren, und in der Regel fallen sie deshalb um, weil sie zu heftig reagiert haben.
Meinhard Miegel, Direktor des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft in Bonn, im Deutschlandfunk über das Krisenmanagement der westlichen Regierungen
Es war zwar vieles in der Rede ein Pfeifen im Walde. Aber ich verstehe, daß das die SPD jetzt so machen muß.
Dietmar Bartsch, Bundesgeschäftsführer der Partei Die Linke, in der Leipziger Volkszeitung zur Rede von Frank-Walter Steinmeier auf dem SPD-Parteitag
Sonst hätte es ja keinen Sinn für mich gemacht, zu wechseln.
Karl-Gerhard Eick, Vorstandschef des insolventen Handelskonzerns Arcandor, zuvor Telekom-Finanzvorstand, zu seinem Grundgehalt von zwei Millionen und einer Variablen von einer Million Euro jährlich
Der Kommunismus entstand Ende des 19. Jahrhunderts nicht, weil der Kapitalismus scheiterte, sondern aus einer eigenen intellektuellen Kraft. Wer sich heute darüber wundert, daß Sozialdemokraten nicht von der globalen Wirtschaftskrise profitieren, stellt die falsche Frage.
Wolfgang Münchau in der Financial Times Deutschland
1,4 Quadratmeter Einkaufsfläche pro Einwohner, das ist Rekord in Europa, doppelt soviel wie in England oder Frankreich.
Kommentar der Westdeutschen Allgemeinen zum Karstadt-Rettungsappell diverser Bürgermeister
Der Kontrollwahn ist Ergebnis einer Mentalität, die staatliche Stellen vorgelebt haben.
Ex-Bundesinnenminister Gerhart Baum, zuletzt juristischer Sonderermittler in den Datenaffairen von Deutscher Bahn und Deutscher Telekom in Spiegel online
Es ist der Schatten der NS-Zeit. Sie läßt die zweite Diktatur als Tat von Kleinkriminellen erscheinen. Wie kurz nach einem Amoklauf ein einzelner Mord nicht auf Seite eins kommt.
Die Welt-Kolumnisten Maxeiner und Miersch über die DDR