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Zitate des Tages

30.04.2015 Andrew Denison
 Es ist so, dass die Amerikaner gerade europäische Firmen, die Kontakt mit Russland haben, natürlich ausspionieren werden.
Der US-Politikwissenschaftler Andrew Denison am Mittwoch im Deutschlandfunk über das »legitime Interesse« Washingtons an Ausspähmaßnahmen in der BRD und Europa
29.04.2015
Und über allem thront die Kanzlerin und sagt im wesentlichen nichts.
Kommentar der Märkischen Oderzeitung (Dienstagausgabe) zum Koalitionsgipfel am Sonntag abend
27.04.2015 Gerd Müller
Wir Europäer haben wertvolle Ressourcen zu Niedrigstpreisen bekommen und den Arbeitskräften Sklavenlöhne gezahlt. Auch auf diese Ausbeutung gründen wir in Europa unseren Wohlstand.
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) zur Afrika-Politik Europas, zitiert aus Welt am Sonntag
25.04.2015 Christoph B. Schlitz
Bei aller Kritik an den Europäern sollte man die Hauptschuldigen für die Flüchtlingstragödien nicht vergessen: Es sind die afrikanischen Staaten selbst.
Christoph B. Schlitz in der Welt vom Freitag
24.04.2015 Peter Praet
Politiker lieben die EZB. Denn sie hat tiefe Taschen.
EZB-Chefvolkswirt Peter Praet am Donnerstag auf einer Konferenz der Welt und der Stiftung Familienunternehmen in Berlin
23.04.2015
Zu dem Thema »Paris Hilton trauert um ihr Schoßhündchen« erhalten sie bis 1600 einen Korrespondentenbericht aus New York.
Vorankündigung im dpa-Ticker um 12.44 Uhr
22.04.2015
Zu den geschichtlichen Tatsachen des 20. Jahrhunderts gehört nicht nur der Genozid an den Armeniern, sondern auch der an den Herero in Namibia. Begangen hat ihn vor rund 110 Jahren die Kolonialmacht Deutschland. Berlin aber negiert bis zum heutigen Tag, dass es einen Völkermord gegeben hat und verweigert sich Entschädigungsforderungen.
Kommentar des Badischen Tagblatts (Dienstagausgabe) zur deutschen Debatte über die Massaker in der Türkei vor 100 Jahren
21.04.2015 Bernd Raffelhüschen
Altersarmut gibt es gar nicht. Die alten Menschen sind unter allen Altersgruppen diejenigen, die am wenigsten von Armut bedroht sind. Sie werden künftig – 2030, 2040, 2050 – mehr von Armut bedroht sein.
Der Freiburger »Rentenexperte« und Professor für Finanzwissenschaft Bernd Raffelhüschen am Montag in einem Gespräch mit den Stuttgarter Nachrichten
20.04.2015 Pinar Atalay
In Washington wurde heute viel über Russland gesprochen – und das gar nicht mal so schlecht.
Anmoderation der »Tagesthemen«-Sprecherin Pinar Atalay am Sonnabend zu einem Beitrag über die Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds
18.04.2015 Helmut Schümann
Männer brauchen mehr Geld, weil sie mehr Bier trinken müssen, Männer brauchen mehr Geld, weil sie dickere Autos fahren müssen, Männer brauchen mehr Geld, weil sie diese Scheibe Erde am Rotieren halten müssen usw.
Tagesspiegel-Redakteur Helmut Schümann am Freitag in einer Randbemerkung zu den »naturgegebenen Gründen« der Lohnungleichheit
17.04.2015 Sahra Wagenknecht
Merkel ist die Mutter der nächsten Krise.
Sahra Wagenknecht, Vizechefin der Linke-Bundestagsfraktion, am Donnerstag in einem Kommentar zur Forderung der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute nach steuerlicher Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen zwecks Generierung nachhaltigen Wachstums
16.04.2015 Recep Tayyip Erdogan
Welche Entscheidung es auch trifft, sie wird zum einem Ohr rein- und zum anderen rausgehen.
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hält laut dpa eine bevorstehende Resolution des EU-Parlaments zum Genozid an den Armeniern für irrelevant
15.04.2015 Ralf Kleindiek
Ich fühle mich wohl – auch unter besonderer Beobachtung der CSU.
Ralf Kleindiek (SPD) – heute Staatssekretär im Familienministerium, früher als Staatsrat in Hamburg für die Ausarbeitung der Klage zum Betreuungsgeld zuständig – am Dienstag in Karlsruhe vor der Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts
14.04.2015 John Kornblum
In einem Land von über 300 Millionen Menschen müssen wir vielleicht womöglich nur auf zwei Familien wieder zurückgreifen, um Kandidaten zu haben.
Der frühere US-Botschafter in Deutschland, John Kornblum, am Montag im Deutschlandfunk über dynastische Politikerfolgen in seinem Land
13.04.2015 Josef Käser
Wir folgen dem Primat der Politik. Daran halten wir uns.
Siemens-Vorstandschef Josef Käser gegenüber Bild am Sonntag. Der Umsatz des Konzerns auf dem russischen Markt ist infolge der internationalen Sanktionen um etwa die Hälfte zurückgegangen.