Maduro und Capriles eröffnen Wahlkampf
Mit einem Besuch bei Angehörigen des am 5. März verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez in dessen Geburtshaus und Kundgebungen in Chávez' Heimatregion Barinas sowie im Bundesstaat Zulia hat Nicolás Maduro am Dienstag (Ortszeit) seine Kampagne für die Präsidentschaftswahl am 14. April eröffnet.
Im Internetdienst Twitter dankte er den Bürgern dieser beiden Regionen anschließend für den Beginn des »Bolivarischen Hurrikans«, wie er den Wahlkampf nannte. Wie Chávez im vergangenen Jahr will Maduro bis zum offiziellen Ende des Wahlkampfes am 11. April durch alle Regionen des südamerikanischen Landes reisen. Dabei zeigt sich der frühere Busfahrer gern am Lenkrad eines in den venezolanischen Nationalfarben geschmückten Busses. Der Sieg bei der Wahl sei die beste Ehrung für Chávez, unterstrich er.
Unterdessen eröffnete Oppositionskandidat Henrique Capriles Radonski seine Kampage in Maturín im Bundesstaat Monagas. In Venezuela müsse »das Volk bestimmen«, erklärte er dort und versprach, den Jugendlichen bessere Arbeitsplätze zu verschaffen.
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