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16.04.2013, 18:41:42 / Entscheidung in Venezuela

Aufruf zur internationalen Solidarität

Aufruf zur internationalen Solidarität
Aufruf zur internationalen Solidarität

In Europa lebende Venezolaner und Solidaritätsgruppen rufen für Freitag zu Solidaritätskundgebungen vor den Botschaften Venezuelas in Berlin, Paris und Stockholm auf. Am selben Tag will der gewählte Präsident Nicolás Maduro in Caracas den Amtseid ablegen. Im ganzen Land wird aus diesem Anlaß zu einer Großdemonstration vor dem Gebäude der Nationalversammlung mobilisiert.

In dem unter anderem von der Jugend der Vereinten Sozialistischen Partei Venezuelas (JPSUV) unterzeichneten und im Internet verbreiteten Aufruf heißt es: »Wir rufen alle, die die Bolivarische Revolution und die Emanzipationsprozesse in Lateinamerika unterstützen, auf, gegen den neuen Putschversuch der venezolanischen Rechten zu demonstrieren. (...) Wir laden euch dazu ein, gemeinsam unsere Ablehnung der irrationalen Aktionen gegen den Willen der Mehrheit der Venezolanerinnen und Venezolaner zu demonstrieren, die in einer souveränen und demokratischen Wahl Nicolás Maduro zum legitimen Präsidenten der Bolivarischen Republik Venezuela gewählt haben.«

In Berlin findet die Kundgebung am Freitag, 19. April, ab 16.00 Uhr vor der venezolanischen Botschaft statt (Schillstr. 9-10). In Paris trifft man sich um 18.00 Uhr vor der Simón-Bolívar-Statue an der Pont Alexandre III und in Stockholm um 17.30 Uhr vor der venezolanischen Botschaft ( Engelbrektsgatan 35B)

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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