UNASUR berät Lage in Venezuela
In Lima kommt am heutigen Donnerstag die Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) zu einem Gipfeltreffen zusammen, um über die in Venezuela entstandene Situation zu beraten. Zu der Beratung hat die peruanische Regierung eingeladen, die derzeit den zeitweiligen Vorsitz des Staatenbundes innehat.
Ihre Teilnahme bestätigt haben bislang Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández, ihre brasilianische Amtskollegin Dilma Rousseff, Uruguays Staatschef José Mujica, Chiles Präsident Sebastián Piñera, Kolumbiens Staatschef Juan Manuel Santos, Boliviens Präsident Evo Morales und als Gastgeber Ollanta Humala aus Peru. Ecuador hat noch nicht entschieden, ob Rafael Correa seine Europareise wegen des Gipfeltreffens abbricht oder das Land durch Außenminister Ricardo Patiño vertreten wird.
Mehr als 30 Staaten der Welt haben inzwischen den Wahlsieg von Nicolás Maduro am vergangenen Sonntag anerkannt und Glückwünsche geschickt, unter ihnen Argentinien, Ecuador, Kuba, Bolivien, Nicaragua, die Dominikanische Republik, El Salvador, Costa Rica, Brasilien, Panama, Chile, Kolumbien, Uruguay, Peru, Guatemala und Haiti, aber auch Palästina, Rußland und China.
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