Neues Kabinett vereidigt
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat am Montag abend (Ortszeit) die Mitglieder seines Kabinetts vereidigt. Dabei rief er seine Minister dazu auf, dauf die Straße zu gehen und gemeinsam mit dem Volk das Land aufzubauen: »Treffen wir uns mit den Problemen, die unser Heimatland im Barrio, auf der Straße, in der Gemeinde, in der Universität, in der Schule, im Krankenhaus hat.«
Bei der Zeremonie im Teresa-Carreño-Theater im Zentrum von Caracas hob Maduro hervor, daß die Bolivarische Regierung mit der Vereidigung der neuen Regierung in eine neue Phase eingetreten sei. Nun gehe es darum, gemeinsam mit dem venezolanischen Volk des Sozialismus aufzubauen.
»Der Widerspruch zwischen Sozialismus und Kapitalismus wird lang sein, das stellt auch der Comandante Chávez hier (im Regierungsprogramm) fest. Wir befinden uns in einer langen Übergangszeit des Aufbaus einer neuen, menschlichen Gesellschaft, einer sozialistischen Gesellschaft«, erklärte der Staatschef.
»Es wird hier keinen Pakt irgendeiner Art mit der Bourgeoisie geben, hier gibt es einen Dialog mit dem ganzen Land«, unterstrich Maduro. »Wir sind bereit, zu sprechen, sogar mit denen, die uns hassen. Ich bin Präsident ganz Venezuelas, aller Venezolaner.« Er wolle auch von den Gegnern des revolutionären Prozesses deren Gründe hören und erfahren, warum sie sich dieser demokratischen Revolution entgegenstellen: »Was für Grunde haben sie, den Kapitalismus zu unterstützen? Welche Gründe haben sie, uns abzulehnen, das venezolanische Volk, das die Unabhängigkeit dieses Landes durchgesetzt hat?«
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