75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 23. / 24. November 2024, Nr. 274
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
29.06.2011, 13:49:33 / Free Gaza

Niederländische Miniflottille zeigt Solidarität mit der Freedom Flotilla II

Von Palestine News Network
Miniflottille in den Kanälen von Utrecht
Miniflottille in den Kanälen von Utrecht
Trotz Regen beteiligten sich am Montag über 50 Niederländer und Palästinenser an einer Fahrt der Miniflottille in den Kanälen Utrechts, um ihre Solidarität mit der Gaza Freedom Flottille zu demonstrieren.

Die aus zwölf Schiffen bestehende Gaza Freedom Flottille wird im Laufe der Woche ablegen, um die vierjährige israelische Gaza Blockade zu durchbrechen. Das niederländisch-italienische Schiff trägt den Namen »Open Gaza - Stefano Chiarini« und soll mit 13 niederländischen Aktivisten an Bord auslaufen. Unter den niederländischen Passagieren der Gaza Freedom Flotille befinden sich Studenten, Journalisten, ein Rotterdamer Stadtrat, ein professioneller Fotograf und ein Anwalt.

»Die niederländischen Teilnehmer schliessen sich der Flotte an um humanitäre Hilfe leisten und um die illegale israelische Gaza Blockade zu brechen«, schreiben die Organisatoren in ihrer Pressemitteilung. Von ihrem aktuellen Aufenthaltsort in Korfu aus haben die Teilnehmer mitgeteilt, dass sie den Menschen in Gaza Hoffung geben wollen und dass die Ungerechtigkeit und die Kollektivstrafe Israels enden muss.

Die Reaktionen der Passanten auf die Mini-Flottille in Utrecht war sehr positiv. Es waren viele ausgestrecke Daumen zu sehen und zustimmende Worte zu hören. Einer der Organisatoren der Miniflottille meinte: »Die niederländische Regierung ist sehr pro-israelisch, aber das niederländische Volk ist sehr kritisch gegenüber der Ungerechtigkeit, die dem palästinensischen Volk angetan wird. Israel muss die Besatzung und die illegale Blockade des Gazastreifens beenden. Wir möchten auf der richtigen Seite der Geschichte stehe und wir können nicht länger zulassen, dass sich unsere Regierung auf der falschen Seite steht.«

Quelle: Palestine News Network

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!