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03.07.2011, 10:12:36 / Free Gaza

Was tun? - Aktivisten der »Free Gaza«-Flottille beraten über weitere Schritte

Korfu / Agios Nikolaos. Während Anwälte versuchen, eine einstweilige Verfügung gegen das von Griechenland verhängte Auslaufverbot für Schiffe nach Gaza zu erwirken, diskutieren die Aktivisten der »Free Gaza«-Solidaritätsflottille, wie lange sie noch auf eine Entscheidung warten wollen.

Auf dem Schiff »Stefano Chiarini« auf Korfu wurde am Samstag abend beschlossen, zumindest noch bis Dienstag auszuharren, falls der Lenkungsausschuß in Athen nichts anderes beschließt, teilten Mitreisende der deutschen Gruppe jW mit. Auf dem multinational besetzten Schiff mir rund 70 Teilnehmern habe es dazu unterschiedliche Meinungen gegeben, mehrheitlich sei man aber zu diesem Ergebnis gekommen.

Auf der kanadischen »Tahrir« findet zur Stunde die Morgenbesprechung statt. Wie der jW-Korrespondent an Bord meldet, liegt direkt neben dem Schiff ein Seenotrettungskreuzer der Küstenwache – startbereit, mit laufendem Motor.

Das US-Schiff »Audacity of Hope« steht unterdessen ohne Kapitän da. Er wurde festgenommen, nachdem das Schiff am Freitag kurz nach dem Auslaufen ohne Genehmigung aus dem Hafen von Piräus von der Küstenwache gestoppt wurde. Bis auf ein weiteres Schiff, das sich »an einem sicheren Ort« befinden soll, sitzen zur Zeit alle beteiligten Schiffe in griechischen Häfen fest. Ursprünglich sollten es zehn sein, die schon am 27. Juni auf internationalen Gewässern zusammentreffen sollten, um Hilfsgüter in den von Israel abgeriegelten Gazastreifen zu bringen. Zwei sind bereits durch Sabotage ausgefallen. (jW)

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