Schnauze voll: G-20-Gegner drohen mit Platzbesetzungen
Nach den anhaltenden Schikanen und Übergriffen der Hamburger Polizei gegen die Protestcamps der G-20-Gegner haben »wütende Gruppen des Widerstands« am Montag den Behörden ein Ultimatum gestellt. Auf der Homepage des Bündnisses »Welcome to Hell« heißt es: »Sollte bis Dienstag, 04.07., um 10:00 Uhr das Camp mit Schlafplätzen nicht möglich sein, weil die Polizei weiterhin an ihrer Angriffs- und Eskalationsstrategie festhält oder die Politik der Stadt Hamburg es zu verhindern versucht, werden massenhaft und spektrenübergreifend Parks, Plätze, Flächen und Knotenpunkte der Stadt besetzt.«
Hamburg habe viele Grünflächen und Tausende Menschen bräuchten Schlafplätze, so die Aufrufer, die sich unter dem Namen »Welcome to Hamburg« zusammengeschlossen haben. » Die Polizei hat deutlich gemacht, dass sie nicht gewillt ist, sich an gerichtliche Vorgaben zu halten. Dies bedeutet umso mehr, dass wir nicht mehr allein auf eine gerichtliche Entscheidung setzen. Stattdessen werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln agieren, um kollektive Orte politischer Gegenmobilisierung durchzusetzen.«
Am Ende der Pressemitteilung listen die G-20-Gegner 17 Parks in der Hansestadt auf, darunter die Moorweide am Dammtorbahnhof, den Flora-Park im Schanzenviertel und den Hamburger Stadtpark. (jW)
Vollständige Pressemitteilung des Bündnisses: Hier klicken
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