Zuflucht für Protestcamper
Die Betreiber des Hamburger Kulturzentrums Kampnagel sprechen zwar keine direkte Einladung an an die G-20-Gegner aus, auf dem Gelände der Kulturfabrik zu übernachten, »es wird aber auch niemand vertrieben, falls er sich entschließen sollte, hier sein Zelt aufzuschlagen«. Dies erklärte Kampnagel-Pressesprecherin Mareike Holfeld am Mittwoch nachmittag gegenüber junge Welt. In der früheren Maschinenfabrik findet gerade der »Gipfel für globale Solidarität« als inhaltliche Gegenveranstaltung zum bevorstehenden Treffen der G20-Staatschefs statt. (jW)
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!