Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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06.07.2017, 14:13:51 / No G20

G-20-Sonderzug in Hamburg eingetroffen

G20-Gegner am 05.07.2017 am Bahnhof in Kornwestheim
Der Protest-Sonderzug »ZuG20« am 06.07.2017 in Hamburg im Hauptbahnhof
Reisende aus dem Protest-Sonderzugs am 06.07.2017 in Hamburg im Hauptbahnhof
Reisende aus dem Protest-Sonderzug "ZuG20" am 06.07.2017 in Hamburg am Hauptbahnhof
Teilnehmer eines Protestcamps gegen den G20-Gipfel reisen am 06.07.2017 in Hamburg im Protestcamp im Altonaer Volkspark an
Zelte stehen am 06.07.2017 in Hamburg im Protestcamp gegen den G20-Gipfel im Altonaer Volkspark

Das Camp im Altonaer Volkspark wird voller und bunter. Die Polizei hat sich von den Eingängen zurückgezogen. Zahlreiche Schlafzelte stehen bereits, Toiletten sind aufgebaut, die Infowände im Organisationszelt füllen sich mit Veranstaltungshinweisen und Schichtplänen. Alles wirkt sehr organisiert.

Gegen Mittag erreichten die Demonstranten, welche heute morgen mit dem G20-Sonderzug den Hamburger Hauptbahnhof angekommen waren (siehe Bildstrecke), das Camp. Robert Jarowoy, Fraktionsvorsitzender der Bezirksfraktion Altona der Partei Die Linke, beobachtete die Ankunft. Er sprach gegenüber junge Welt von einem beeindruckenden Moment. Die Demonstranten seien geschlossen und unter lauten »Antikapitalista!«-Rufen in das Camp eingezogen.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!