Gemeinsame Sache
Das Treffen der Mächtigen läuft noch, die Staatsmacht marschiert, eine bunte und kreative Protestbewegung ist für eine friedliche und solidarische Weltordnung seit Tagen auf der Straße. Die junge Welt berichtet umfassend, mit Reportern, Fotografen und einem eigenen Filmteam vor Ort. Bei unserer Sonderredaktion in Berlin laufen die Fäden für diesen Blog und die Berichte im Print zusammen.
Für die kleinste überregionale Tageszeitung in der Bundesrepublik – stets knapp an Kohle, Schotter, Kies und Steinen – bedeutet dies eine enorme Kraftanstrengung. Doch die antikapitalistischen Ziele des Protestes sichtbar zu machen, Berichte, Analysen und Einschätzungen aus konsequent linker Sicht zum Bild vom Hamburger Gipfel in der deutschsprachigen Öffentlichkeit beizutragen, sehen wir als eine Verpflichtung an.
Die jW hat kein großes Medienhaus, sondern die Genossenschaft mit mehr als 2.000 Mitgliedern im Rücken. Hinein in die LPG junge Welt eG! Die Mittel für ein solches journalistisches Projekt, für den Erhalt und die Entwicklung der Zeitung überhaupt, kommen statt von Banken, Konzernen oder Parteien von unseren Leserinnen und Lesern. Jedes Abonnement, jede Spende stärkt die junge Welt als alternative Stimme. Können wir auch auf Sie zählen?
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!