Putin zu Syrien und der Ukraine
Von Simon ZeiseWladimir Putin bezog in seiner Abschlusserklärung am Samstag Position zum Krieg in Syrien. »Das Wichtigste ist, die territoriale Integrität Syriens zu gewährleisten«, sagte der russische Präsident. Die Deeskalationszonen im Land sollten als Vorbild dienen für eine »Lösung der syrischen Problematik mit politischen Mitteln«. US-Außenminister Rex Tillerson hatte am Freitag erklärt, Syriens Präsident Baschar Al-Assad habe keine Zukunft. Tillerson sei »ein hochverehrter Mensch, aber kein syrischer Bürger. Die Zukunft Assads soll das syrische Volk bestimmen«, äußerte der russische Präsident. Sein Land stehe in Kontakt mit vielen kurdischen Gruppen und mache auch keinen Hehl daraus. »Was die kämpferische Versorgung angeht, haben unsere amerikanischen Kollegen die Nase vorn«, erklärte Putin.
Über die Lage in der Ukraine sagte Putin, »die Interessen des ukrainischen und des russischen Volkes stimmen absolut überein«. Vielleicht nicht die der heutigen Führung der Ukraine und einiger politischer Kreise. Es gebe aber objektive Interessen, die auf der wirtschaftlichen Kooperation während der Sowjetzeit basierten. Die heutigen ukrainischen Kollegen würden das ignorieren. »Die einzige Ware, die sie erfolgreich weiter verhökern, das ist die Russophobie«, so Putin
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