G8-Gegner beraten mit Polizei
Auf Initiative der Kampagne »Block G8« finden zur Stunde in der Landessuperintendentur Rostock Gespräche mit der Polizei-Einsatzleitung über Deeskalation bei den geplanten Blockadeaktionen statt.
Die G8-Gegner sind daran interessiert, nach den Ereignissen am Rande der Großdemonstration am Sonnabend in Rostock und angesichts der angespannten Stimmung, die Situation in Vorbereitung der ab Mittwoch geplanten Aktionen rund um Heiligendamm zu entspannen.
Der Pressesprecher von Block G8, Christoph Kleine, erklärte vor dem Treffen: »Wir wissen, daß Blockaden begrenzte Regelverletzungen sind, die wir aber bewusst im Sinne des zivilen Ungehorsams eingehen.« Man sei sehr daran interessiert, dass es bei den Blockaden nicht zu einer Eskalation komme. Die Polizei soll über die geplanten Aktivitäten informiert werden. Im Gegenzug möchte Block G8 »von der Einsatzleitung wissen, wie sie gedenkt, mit Blockadeaktionen umzugehen«.
Der Superintendent der evangelischen Kirche in Rostock, Dr. Matthias Kleiminger, nimmt als neutraler Moderator an den Gesprächen teil.
(jW)
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