18.02.2008, 00:49:52 / Buchmesse Havanna 2008
Hallo Jazz-Freunde
Von Peter Steiniger
Havanna ist eine Stadt voller Musik. Noch bis heute läuft hier das 24. internationale Jazz-Festival
Im La Zorra y el Cuervo Jazz Club, einem traditionellen Kellerlokal der Szene, bekamen wir davon einen Eindruck. Der Eintritt kostet 15 Peso convertible (etwa 12 Euro) – das entspricht fast dem durchschnittlichen Monatseinkommen der Kubaner, zwei Mojito sind inklusive.
Was hier geboten wird, ist feinster moderner, schwarzer Latin-Jazz. Wir erleben den Pianisten Harold López Nussa und das Frauen-Ensemble "Canela", gemeinsam mit Jesus Fuentes (Saxophon). Michael, der etwas davon versteht, aus Dresden stammt, in Mexiko lebt und extra nach Kuba gekommen ist, um die jW auf der Buchmesse zu unterstützen, findet: Weltklasse. Unsere ND-Kollegin Ute ist eindeutig keine Jazzerin: „Ziemlich laut." Mein Urteil fällt freundlicher aus: Die Hüften der Sängerin aus Barbados scheinen sich völlig losgelöst vom Rest ihres katzenartigen Körpers zu bewegen.
Auf dem Weg zurück in unser Hotel ist die Luft angenehm warm wie in einer Julinacht in Berlin.
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