Redaktionsschluß in Havanna
Wir haben an unserem Messestand nicht nur die jW, sondern auch Bücher aus unserem Verlags-Sortiment präsentiert, Plakate verteilt und zahllose Gespräche geführt. Erstmals war die jW auch mit einer spanischsprachigen Sonderausgabe auf der Messe vertreten, von der alle 12 500 Exemplare verteilt wurden. Die Nachfrage danach war so groß, daß wir jeden Tag nur ein bestimmtes Kontingent verteilten, um nicht in den letzten Tagen mit leeren Händen da zu stehen. Die Straße vor dem Messestand erinnerte zeitweise an Szenen, wie wir sie von Demonstrationen in Deutschland kennen: Jeder zweite hatte die jW in der Hand. Völlig ungewohnt war allerdings: Selbst Polizisten und Soldaten vertieften sich in die jW-Lektüre. Alles übriggebliebene Material – Bücher, Plakate etc. - wird der Cátedra Humboldt übergeben.
Besonderen Dank schulden wir unseren kubanischen Kooperationspartnern: Der Buchkammer, der Messeleitung, dem Institut für Völkerfreundschaft (ICAP), der Cátedra Humboldt. Unser Dank geht auch und vor allem an die Helferinnen und Helfer, die es uns möglich machten, den Stand hin und wieder auch für unsere journalistische Arbeit zu verlassen: Marion Leonhardt von der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba, Oliver Desoi, Rainer Schulze, Michael, der extra aus Mexiko-Stadt angereist war, Mónica Zurbano sowie den beiden von der Messe zur Verfügung gestellten »trabajadoras sociales«, Yessica und Yainet.
Wir bedanken uns auch bei unseren Gesprächspartnern, mit denen wir über viele Aspekte der kubanischen Gegenwart reden konnten: Z. B. bei der Chefredaktion der Nachrichtenagentur Prensa Latina sowie beim kubanischen Gewerkschaftsbund.
Der von Havanna aus beschickte Online-Auftritt der jW war ein weiterer Probelauf für unser Vorhaben, das Internet künftig noch intensiver zur Information unserer Leserinnen und Leser zu nutzen. Wir hoffen, daß wir Ihre Erwartungen und Ihr Informationsbedürfnis weitgehend erfüllt haben.