Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Dienstag, 24. Dezember 2024, Nr. 300
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
01.04.2009, 13:56:34 / No Nato

Mikis Theodorakis begrüßt Proteste

Theodorakis.jpg
Mikis Theodorakis: NATO verantwortlich für Tod und Zerstörung

Der griechische Komponist und Widerstandskämpfer Mikis Theodorakis hat sich mit einer Grußbotschaft an die Teilnehmer der Proteste gegen den NATO-Gipfel in Strasbourg, Kehl und Baden-Baden gewandt.
»Ich weiß nicht wie sich das Wort NATO in den Ohren andere Völker Europas anhört aber in denen des griechischen Volkes klingt es wie ein Fluch«, schreibt der international bekannte Künstler.
»Im Grunde ist die NATO, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Auflösung des Warschauer Paktes, nichts anderes als ein Disziplinierungsinstrument in den Händen der US-amerikanischen imperialistischen Politik, verantwortlich für tausende Opfer an Menschenleben und ungezählte Katastrophen, deren Ziel unschuldige Völker in der Balkanregion, in Afghanistan, im Irak und in Gaza sind.«

Die »Zeit der Worte« sei nun vorbei, so Theodorakis, es sei nun eine »historische Notwendigkeit«, in die »Zeit der Taten« überzugehen. »Mit der Parole von der Auflösung der NATO, die neben allem anderen als blindes Werkzeug der Militärs im Pentagon und der US-amerikanischen Politik die Mission hat, nicht zuzulassen, daß Europa sich aufrichtet. Ein Europa, das seinen Völkern gehört und nicht den Militärs der USA und der NATO.«

Den vollständigen Wortlaut der Grußbotschaft von Mikis Theodorakis veröffentlicht die Tageszeitung junge Welt in ihrer Donnerstagausgabe

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

                                               Heute 8 Seiten extra – Beilage zum Thema: Weihnachten