Porträt

Der HR-Profi der Bundeswehr möchte Klimaaktivisten als Rekruten gewinnen.

Sein mit olivgrünen T-Shirts zur Schau gestelltes Understatement täuscht – im Präsidentenzug von Wolodimir Selenskij ist alles vom Feinsten. Den hat er von der »Orangenen Revolution« geerbt.

Die Beförderung zum Oberleutnant der Reserve kam unmittelbar vor Dienstantritt.

Ein italienischer Faschist legte jetzt einen Gesetzentwurf vor, mit dem er die Verwendung von Fremdwörtern in öffentlichen Behörden, Ämtern und Staatsbetrieben verbieten will.

Wie stets bei Ramelow besteht die Originalität darin, den liberalen Meinungsstandard noch mal als »Linker« rauszuposaunen.

Die Chefin der neokonservativen Denkfabrik Zentrum Liberale Moderne präsentiert ein Selfie mit »Katerina P.«, der Frau vom Chef der Nazieinheit »Asow«.

Kann ein Straftäter US-Präsident werden? Durchaus möglich. Im Land der unbegrenzten Beliebigkeiten geht es zu wie in einem Buch von Foucault. Steht an der einen Stelle dies, steht an der anderen das Gegenteil.

Wahn und Wahn gesellt sich gern. Nicht erst als das Empire weg war, breitete sich im Haus Windsor der Hang zu Mystischem und Beklopptem aus.

Acht osteuropäische Regierungschefs haben beantragt: Schafft endlich freie Bahn für die Propaganda, die wir für gut befinden (aber nicht so nennen), und zieht, umgekehrt, »falsche Narrative« aus dem Verkehr.

Polens neuer politischer Shootingstar nimmt den Liberalen die Kritik an der regierenden PiS weg, seine Wählerschaft ist sehr geschlechtsspezifisch.

Der Republik kam am Montag zu Bewusstsein, wie überlebenswichtig die Arbeit all der vielen Mitbürger ist, die da einen Tag lang keinen Finger mehr rühren für alle anderen.

Xiomara Castro hat einfach ihr Regierungsprogramm umgesetzt: »Die herzlichsten und freundschaftlichsten diplomatischen Beziehungen mit der Volksrepublik China aufzubauen.«

Julian Nagelsmann musste gehen, weil er in der Bundesliga auf Platz zwei steht, in der Champions League ungeschlagen und im DFB-Pokal noch im Rennen ist.

Der französische Journalist Rachid M’Barki wäscht Marokko vor einem französischen Untersuchungsausschuss von allen Vorwürfen der Einflussnahme rein. Doch diese ist gut belegt.

Die Bundestagsabgeordnete rückt nun in die Liga der Leute auf, deren Kontostand zu einem Argument gegen ihr politisches Programm gemacht wird.

Wenn das Geld für die Wohnung in der Stadt nicht mehr langt, dann zieht doch einfach raus aufs Land. Den Ratschlag kennt man, und nun kommt er auch vom Städte- und Gemeindebund.

Am Wochenende sagte Donald Trump seine Verhaftung voraus. Gar nicht so dumm.

Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger bricht zu einer Forschungsreise nach Taiwan auf und führt das Virus des Separatismus mit sich.

Der Generalbundesanwalt führt die Ermittlungen zu den Tätern der Pipelinesprengung in alleiniger Zuständigkeit, schrieb das Bundesjustizministerium. Soll heißen: Geht euch gar nichts an, was wir herauskriegen.

Journalistische Distanz ist nichts für Mathias Brüggmann. Damit das nicht auffällt, legt er sich schon mal einen anderen Namen und falschen Bart zu.