Porträt

Hier und da erhob sich Gemecker, am Wochenende aber erlitten die SPD-Vorsitzenden in Sachsen-Anhalt, Juliane Kleemann und Andreas Schmidt, einen Tobsuchtsanfall.

Britische Journalistin behauptet ohne Belege russische Einflussnahme auf Friedensbewegung. Für Schmutztsunami gegen Sahra Wagenknecht reicht das.

Marco Buschmann sieht einmal mehr das Abendland untergehen. Die »Letzte Generation« erinnert ihn an die Weimarer Zeit.

Der »informelle Oppositionsführer Russlands« versteht die Operation möglicherweise nicht falsch, falls er annimmt, der obskure Preis sei eine Aufforderung, das Programm ein bisschen zu radikalisieren.

Der Sohn des gestürzten Schahs von Persien, Reza Pahlavi, besucht Israel und will an alte Beziehungen beider Länder anknüpfen.

Litauens Staatspräsident Nauseda kippt ein rassistisches, gegen Russen gerichtetes Gesetz und kehrt dabei seine Ressentiments nur um so deutlicher hervor.

Heißer Wüstenwind im Gesicht – die Gelfrisur sitzt. Ein Film aus Staub legt sich auf die verschwitzte Haut – das Puder hält. Verteidigungsminister Boris Pistorius reist stilsicher durch Niger und Mali.

Adel ist laut Marx eine Frage der Zoologie, Geldadel auch. Der »verfällt« von Zeit zu Zeit ins Bestialische, wie das Beispiel Mathias Döpfner zeigt.

»Wer weiterhin direkt in die Notaufnahme geht, ohne vorher die Leitstelle anzurufen, muss gegebenenfalls eine Notfallgebühr entrichten.« Er will also ein Problem mit einem Problem lösen.

Die Truppe hat die Aufgabe, die Öffentlichkeit in steter Aufregung darüber zu halten, dass der Staat Geld ausgibt – für »falsche« Zwecke, versteht sich.

Der HR-Profi der Bundeswehr möchte Klimaaktivisten als Rekruten gewinnen.

Sein mit olivgrünen T-Shirts zur Schau gestelltes Understatement täuscht – im Präsidentenzug von Wolodimir Selenskij ist alles vom Feinsten. Den hat er von der »Orangenen Revolution« geerbt.

Die Beförderung zum Oberleutnant der Reserve kam unmittelbar vor Dienstantritt.

Ein italienischer Faschist legte jetzt einen Gesetzentwurf vor, mit dem er die Verwendung von Fremdwörtern in öffentlichen Behörden, Ämtern und Staatsbetrieben verbieten will.

Wie stets bei Ramelow besteht die Originalität darin, den liberalen Meinungsstandard noch mal als »Linker« rauszuposaunen.

Die Chefin der neokonservativen Denkfabrik Zentrum Liberale Moderne präsentiert ein Selfie mit »Katerina P.«, der Frau vom Chef der Nazieinheit »Asow«.

Kann ein Straftäter US-Präsident werden? Durchaus möglich. Im Land der unbegrenzten Beliebigkeiten geht es zu wie in einem Buch von Foucault. Steht an der einen Stelle dies, steht an der anderen das Gegenteil.

Wahn und Wahn gesellt sich gern. Nicht erst als das Empire weg war, breitete sich im Haus Windsor der Hang zu Mystischem und Beklopptem aus.

Acht osteuropäische Regierungschefs haben beantragt: Schafft endlich freie Bahn für die Propaganda, die wir für gut befinden (aber nicht so nennen), und zieht, umgekehrt, »falsche Narrative« aus dem Verkehr.

Polens neuer politischer Shootingstar nimmt den Liberalen die Kritik an der regierenden PiS weg, seine Wählerschaft ist sehr geschlechtsspezifisch.