Der Text liest sich, als habe sich jemand mit buchstäblich allen rechten Lügen über die Sowjetunion auf eine Tastatur übergeben. Aber wen juckt das noch.
Macron meint, dass seine Leute, die Mehrheit der 67 Millionen Franzosen, sich »in Wirklichkeit auch heute noch einen König wünschen« – oder mindestens einen, der sich so aufführt. Ihn, also.
Die Wohnungssuche in Berlin sei also eine »Pest«. Danke, dass es endlich mal jemand sagt. Aber zum Glück habe er ja nicht wie andere den Druck, aus seiner Wohnung rauszumüssen.
Fast schon wieder lustig ist, dass man unter diesem »Gegenappell« genau die Namen findet, die auf dem Zettel gelandet wären, wenn man hätte raten sollen.
Typen wie den Berliner Linke-Fraktionschef Carsten Schatz musste Erich Mühsam vor Augen gehabt haben, als er 1907 sein Gedicht »Der Revoluzzer« schrieb.
Der Thüringer Ministerpräsident will gegen Putin »in die Offensive kommen«. Noch nicht mit kühnen Panzervorstößen in den Rücken der feindlichen Verbände, klaro. Aber am »Geldhahn«. Und im Fall Gerhard Schröder.
Melnyk hat schon ein bisschen recht: »Belehrungen« sind bei Leuten, die die Kiewer Geschichtspolitik neueren Typs verantworten, irgendwie unangebracht.
Aufatmen in Madrid: Endlich gesteht das benachbarte Königreich Marokko ein, dass die Kanarischen Inseln zu Spanien gehören. Aber was ist mit Andalusien?
Ach, nur einmal rumlaufen wie Prinz William. Der schwungvoll übergeworfene Pullover schmiegt sich ans Polohemd. Und wenn es für das nötige Kleingeld nicht reicht, muss die billige Fälschung herhalten.
Für seine dröge Rede bekam der frischgewählte FDP-Generalsekretär von den von vernünftigen politischen Gedankengängen befreiten Demokraten artig Applaus.
Für den John Rambo unter den Spiegel-Kolumnisten kommt erst der Atomkrieg und dann kann man ja mal über Friedensverhandlungen nachdenken. Wenn überhaupt. Diplomatie ist ja sowas von 80er.
Quizfrage: Mit wem lässt sich »in Zeiten, in denen uns die Herzen schwer sind und die Debatten manchmal hitzig«, das »offene und vertrauensvolle Gespräch« pflegen?
Deutsche Panzer sollen rollen, aber Olaf Scholz, der »Zauderer« (Strack-Zimmermann), will es mit zwei Milliarden Euro erledigen. Eine Ungeheuerlichkeit.
Ist Twitter für den Tesla-Chef nur ein sanitäres Spielzeug? Mitnichten. Ein Instrument der Selbstvermarktung, mit enormer Reichweite. Für den Meinungsmacher ein manipulierbarer Multiplikator.