Die Ansicht, der Krieg gegen Jugoslawien sei aus einem ethnischen Konflikt heraus entstanden, wird auch dieser Tage hartnäckig reproduziert. Der Hohe UN-Repräsentant für Bosnien-Herzegowina im Interview.
Als Marxist muss man wohl schon dankbar sein, dass die Formel G – W – Gˈ überhaupt erläutert wird. Ohne Seitenhiebe auf die persönliche Lebensführung von Karl Marx scheint es aber nicht zu gehen.
Wo frühere Ausgaben dieser Sendereihe materielle Grundlagen von Konflikten herausarbeiteten, wird hier durch die westliche Brille die jüngste Ereigniskette seit 2014 schlicht heruntergebetet.
Der Westen verschleiert mit seinem Informationskrieg Hintergründe und Kontext. Da lohnt ein Blick auf die Anfänge der jetzigen Eskalation in der Ukraine.
Immer mehr ausländische Kämpfer wollen sich einer sogenannten Internationalen Legion in der Ukraine anschließen. Die deutsche Innenministerin Nancy Faser (SPD) sieht darin kein Problem.
»Dass die NATO reingeht, das würde ich als Szenario erst mal nicht durchdenken wollen. Das ist zu krass«, findet Claudia Kade von der Welt. Sabine Adler vom Deutschlandfunk nennt das »unterlassene Hilfeleistung«.
War es ein Fehler, die Akw abzuschalten? Braucht die Bundeswehr jetzt eigene Atombomben? Die Sendung »Streitkultur« im Deutschlandfunk beweist: Im Krieg stirbt nicht nur die Wahrheit, sondern jede Vernunft.
Wenn im »Westen« in Sachen Ukraine-Krieg Transatlantikerinnen wie Constanze Stelzenmüller, Expertin für Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, das Wort führen, ist dort auf Besonnenheit nicht zu hoffen.
Diebstahl ist ein Rausch, ein Einbruch in die öde Welt (»Taken by Illusion / Through an endless cycling«). Mehr noch, wenn man erwischt wurde und rennen muss.
Warum ist von der Friedensbewegung derzeit so wenig zu hören? Angesichts der sich zuspitzenden Entwicklung rund um den Donbass eine durchaus relevante Fragestellung.
Fast überall, wo es Touristen gibt, werden Krimis gedreht. Man lernt etwas über das Lokalkolorit und freut sich auf den Urlaub. Doch kaum geht es um Algerien, wird das bewährte Rezept aufgegeben.
Die zweiteilige Arte-Dokumentation »Rule, Britannia!« thematisiert den Verfall des einstigen Empire sowie die Sehnsucht des Establishments und des britischen Mobs nach alter Stärke.