Rosa-Luxemburg-Konferenz eröffnet. Schwerpunkt Afrika
In Berlin ist am Morgen im Hotel Mercure MOA Moabit die XXIII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz eröffnet worden. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto »Amandla! Avethu! – Die Machtfrage stellen« und hat Afrika als Schwerpunkt. Behandelt werden unter anderem neue Anläufe zu einer wirklichen Entkolonialisierung auf dem Kontinent. Zu der Konferenz mit Referenten aus sieben Ländern werden mehr als 2.000 Teilnehmer erwartet. Nach einem musikalischen Auftakt mit der Ingoma-Trommelgruppe Berlin spricht zu ihnen als erster der Dichter und Umweltschützer Nnimmo Bassey aus Nigeria, Träger des Alternativen Nobelpreises 2010.
Die von der marxistisch orientierten Tageszeitung junge Welt initiierte Veranstaltung findet bereits seit 1996 stets am zweiten Samstag im Januar statt. Die junge Welt berichtet auf ihrer Webseite www.jungewelt.de in einem Blog von der Konferenz und bietet dort auch auch einen Livestream an, auf dem sich das Event mitverfolgen lässt.