Gegründet 1947 Sa. / So., 19. / 20. April 2025, Nr. 92
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Nach Terminen suchen:

20.04.2025: „Hoppla, wir sterben“ – der Antimilitarismus lebt“

Das Schauspielensemble der Schnellen Kulturellen Eingreiftruppe nimmt das Publikum mit in den Salat der vergangenen Jahrzehnte und erzählt die Geschichte eines der unangenehmsten Unternehmen Rheinmetall. Krieg und Kapitalismus: ein eng verknüpftes Trauerspiel. Ernst Toller formulierte es nach dem 1. Weltkrieg und der verlorenen Revolution so: „Hoppla, wir leben!“ Nachdem die Atomwaffen gebaut wurden und Ende des letzten Jahrhunderts eigentlich wieder im Schrank verschwinden sollten, singen wir nun zurück: „Hoppla, wir sterben!“ Die Zuschauer*innen haben vor dem Stück die Gelegenheit, die Ausstellung „Weg der Erinnerung“ zur Zwangsarbeit bei Rheinmetall zu sehen. Die Ausstellung dokumentiert insbesondere die Situation des firmeneigenen KZ Tannenberg in der Nähe von Unterlüß. Von Sommer 1944 bis März 1945 waren hier 900 osteuropäische jüdische Frauen inhaftiert. Sie mussten Zwangsarbeit für den Rüstungskonzern leisten. Vorverkauf im annabee buchladen und im Infoladen Kornstraße.

Veranstaltet durch: Interventionistischen Linken Hannover und Rheinmetall Entwaffnen

20:00 Uhr

UJZ Korn
Kornstr. 28-32
30167 Hannover
Weitere Infos: https://www.interventionistische-linke.org