Neues Onlinekonzept für junge Welt
Von jW-EntwicklergruppeDie Tageszeitung junge Welt hat nur eine Chance, wenn sich Print- wie Onlineausgabe weiterentwickeln. Derzeit arbeiten wir an der Optimierung unseres Onlineauftritts jungewelt.de. Wenn alles nach Plan läuft, werden wir ab kommendem Dienstag nachmittag unsere Leserinnen und Leser mit einer überarbeiteten Gestaltung der jW-Website erfreuen: Sie wird aufgeräumter und übersichtlicher. Wir verzichten künftig auf eine Trennung von Startseite und eigentlicher Tagesausgabe und führen beides zusammen. Die jW wird im Netz endlich responsiv – das bedeutet, dass Sie die jW-Ausgabe am normalen PC, auf dem Tablet oder dem Smartphone in einem einheitlichen und an die Größe des jeweils genutzten Bildschirms angepassten Layout erhalten. Und erstmals finden Sie in der jW-Onlineausgabe tatsächlich alle Elemente und Beiträge aus der Printausgabe wieder – selbst auf das Kreuzworträtsel müssen Onlineabonnenten künftig nicht mehr verzichten.
Wir eröffnen mit der Neugestaltung, die Sie ab kommendem Dienstag erleben werden, eine Reihe an Weiterentwicklungen. So planen wir, von Sonntag bis Freitag die Redaktionszeiten zu erweitern: Ein Onlineteam wird dann Hintergründe, Meldungen und Analysen bei Bedarf auch nach Redaktionsschluss der Printausgabe zusammenstellen. Geplant ist keine Konkurrenz zu den zahlreichen Nachrichtentickern, vielmehr sollen einzelne, für unsere Leserinnen und Leser wichtige und unseren Schwerpunkten entsprechende zusätzliche Informationen, die es nicht mehr in die Printausgabe geschafft haben, auf jungewelt.de zur Verfügung gestellt werden. Für diesen Service ist die Zeit bis 20 Uhr vorgesehen, der Samstag bleibt zunächst ausgeklammert. Mit einem speziellen Blog wollen wir in den nächsten Wochen unsere Leserinnen und Leser auf die neuen (aber auch bereits vorhandenen) Möglichkeiten, die wir online bereithalten, hinweisen. Wir freuen uns auf Kritik, Hinweise, Anregungen – und Abonnements!
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!