Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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02.08.2019, 19:50:01 / jW stärken!

Auf Tour

Die gedruckte junge Welt eignet sich bestens für Verteilaktionen. Die Sommerkampagne »Ich will ein Print von Dir!« läuft gut an
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Kundgebungen wie die »Unteilbar«-Demonstration sind für die junge Welt gute Gelegenheiten, um mit zukünftigen Lesern ins Gespräch zu kommen (13.10.2018, Berlin)

Neulich schrieben uns Vertriebspartner, wie gut sie unsere aktuelle Kampagne »Ich will ein Print von Dir!« finden. Das ist verständlich, da aufwendige Werbekampagnen anderer Medienhäuser für ihre Printausgaben selten geworden sind. Sie schreiben die gedruckte Tageszeitung aus Profitüberlegungen ab, um sich auf das Onlinegeschäft zu fixieren. Für den Verlag 8. Mai, in dem die junge Welt erscheint, bedeutet die Präsenz am Kiosk mehr als Ökonomie. Die jW soll als linke Tageszeitung im Einzelhandel gut erkennbar sein und schon mit dem Aufmacher beim Passanten Interesse wecken und Informationen vermitteln.

An Kioske lassen sich auch unsere Unterstützerinnen und Unterstützer Pakete mit jW-Exemplaren zum Verteilen auf Demonstrationen, Kongressen und Festen schicken. Sie kommen dann mit den Menschen, die sich für die junge Welt interessieren, ins Gespräch. Ein unschlagbarer Vorteil gegenüber einer digitalen Version, die man zwar massenhaft weitergeben kann, jedoch bleiben alle Beteiligten für sich allein und anonym.

Darum ist unser Aktionsbüro zum Beispiel am 24. August auf der »Unteilbar«-Demo in Dresden und tags zuvor am gleichen Ort auf der »Wir haben es satt«-Demo mit dabei. Wir lassen einige tausend Exemplare mehr drucken, um sie dort unter die Demonstrierenden zu bringen (Helferinnen und Helfer können sich gerne unter aktionsbuero@jungewelt.de melden). Die gedruckte Version der jungen Welt ist also, auch von dieser Seite her gesehen, unverzichtbar.

Seit einem Monat erreichen uns täglich per Onlineformular und Post viele Abobestellungen. Die Absender bekommen dann drei Monate lang die junge Welt fast zum halben Preis in den Briefkasten geliefert. Wer gedruckt liest, merkt sich die Inhalte besser und ist auch gegen Fake News weitaus resistenter. Und: Wir sind natürlich links! Diese Vorteile möchten auch Interessierte nutzen, die weniger Geld haben. Auch dazu treffen zahlreiche Anfragen ein – und viele jW-Leserinnen und -Leser spenden dafür. Ein Sommerhappening.

Aber wie jedes Happening und jeder Sommer hat auch diese Aktion ein Ende. Man kann sich zwar noch einmal in der Hängematte umdrehen. Der unvermeidlichen Sommerträgheit zum Trotz sollte man dennoch bald das Angebot in Angriff nehmen. Bald ist es September – und in dem Monat endet die Kampagne und das Angebot.

Verlag und Redaktion

Spendenkonto

Kontoinhaber: Verlag 8. Mai GmbH
IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00
Stichwort: Ich will ein Print von Dir

Aktionsabo bestellen:

jungewelt.de/deinprint

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!