20. September: 20.000 jW-Exemplare verteilen
Seit mehr als einem Jahr protestieren Schülerinnen und Schüler gegen die Zerstörung der Umwelt und setzen sich für eine Klimapolitik ein, die sich hinter das Pariser Klimaabkommen ernst nimmt. Die Proteste sollen am 20. September ihren nächsten Höhepunkt erreichen: Wenige Tage vor dem UN-Klimagipfel in New York und der Tagung des sogenannten Klimakabinetts in Berlin ruft die Bewegung alle Generationen zu einem globalen Generalstreik und »massenhaftem Widerstand« auf. Allein in Deutschland sind bereits 150 Demonstrationen angemeldet.
Die junge Welt wird die Aktionen unterstützen – auch indem auf den Demonstrationen möglichst viele Zeitungen verteilt werden. Denn um die eigene Lage zu erkennen, reicht Häppchenjournalismus aus dem Internet nicht aus. Daher planen wir, am 20. September 20.000 jW-Exemplare auf möglichst vielen Demonstrationen im deutschsprachigen Raum zu verteilen. Schon jetzt haben Unterstützerinnen und Unterstützer aus Potsdam, Magdeburg, Köln, München, Chemnitz, Leipzig und Kassel Hilfe zugesagt. Das jW-Aktionsbüro wird vor allem in Berlin, Dresden, Hamburg und Bremen präsent sein.
Aber es finden auch in vielen Orten Demonstrationen statt, an denen bisher keine Leserinnen und Leser für die junge Welt aktiv waren. Vor allem in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen benötigen wir Unterstützung, aber auch an allen anderen Orten können sich Leserinnen und Leser melden, die bei der Verteilaktion mitwirken wollen. Wo die Demonstrationen stattfinden, erfahren Sie unter kurzlink.de/jWklimastreik.
Wo die Demonstrationen stattfinden, erfahren Sie unter kurzlink.de/jWklimastreik
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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