Solidarität mit Kuba: Informieren und gemeinsam handeln!
Die Tageszeitung junge Welt legt großen Wert darauf, über den deutschen und europäischen Tellerrand hinauszublicken. Gerade die Vorgänge in Lateinamerika beobachten wir leidenschaftlich und ausgehend von den Interessen der einfachen Menschen. Kein Wunder also, dass wir mit großer Aufmerksamkeit auch nach Kuba blicken – und empört darüber sind, wie die Errungenschaften der Kubanischen Revolution durch einen grausamen Wirtschaftskrieg beseitigt werden sollen. Kuba aber wehrt sich – und bleibt dabei nicht allein! Am 6. und 7. November wird die überwältigende Mehrheit aller Staaten in einer UN-Vollversammlung erneut die völkerrechtswidrige Blockadepolitik der USA verurteilen. Auf Anregung von junge Welt haben sich Einzelpersonen und Gruppen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Schweden zusammengetan, um in ihren Ländern Anfang November gegen diesen Krieg zu protestieren. Dazu werden Großflächenplakate mit dem Aktionsplakat »Unblock Cuba! Wirtschaftskrieg beenden!« geklebt (die Liste aller Orte finden Sie hier: www.rosa-luxemburg-konferenz.de/plakate). Zudem gibt es Aktionspakete mit Plakaten, Flyern und Aufklebern, die für fünf Euro Kostenbeteiligung bestellt werden können. Und während die Plakate hängen, sollen viele Veranstaltungen und Kundgebungen stattfinden.
Die Kosten in Höhe von etwa 30.000 Euro werden komplett durch Spenden finanziert – woran sich nicht nur Leserinnen und Leser der jungen Welt beteiligen: So hat zum Beispiel der Rotfuchs Rostock im Rahmen einer Veranstaltung 130 Euro gesammelt und überwiesen, 44 Organisationen beteiligen sich mittlerweile an der Aktion. Begeistert zeigte sich auch der kubanische Fotograf Roberto Chile, der mit seinem italienischen Kollegen Roberto Fumagalli wunderbare Porträts von Menschen gemacht hat, die Betroffene der menschenverachtenden Blockadepolitik sind (siehe Aufnahme). Beide stellen ihre Fotografien für diese Aktion zur Verfügung: Sie können also für Transparente oder Demoschilder oder auch kleine Ausstellungen genutzt werden. Wenn zum Beispiel vor den Großplakaten ein Protestpicknick stattfindet, könnte man mit diesen Bildern auch den Passanten schnell klarmachen, dass die US-Regierung mit ihrer Blockadepolitik bewusst vor allem den einfachen Menschen in Kuba schadet.
Weitere Informationen zur Aktion finden Sie auf der Aktionsseite (www.jungewelt.de/unblockcuba), die ständig aktualisiert wird. Anfragen und Bestellungen für Aktionspakete und Fotos laufen über aktion@jungewelt.de. Manchmal reicht es einfach nicht, sich zu informieren oder engagiert zu berichten. Manchmal muss man auch gemeinsam handeln!
Aktionskomitee Unblock Cuba!
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!