Unverzichtbares Schulungsmaterial
Coronabedingt musste die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz, der alljährliche Jahresauftakt der antikapitalistischen Linken, in diesem Jahr als digitale Livestreamveranstaltung stattfinden. Sie wurde ein großer Erfolg, mit einer außergewöhnlichen Mischung aus analytischen Referaten, kurzen Vorträgen, Diskussionen, Kulturbeiträgen und Projektvorstellungen. Auf mindestens 15.000 Endgeräten wurde die Konferenz verfolgt, nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dank unserer internationalen Streamingpartner, darunter Telesur aus Lateinamerika, den Tageszeitungen Morning Star aus Großbritannien und Arbejderen aus Dänemark sowie den Onlineprojekten Unsere Zeitung aus Österreich, Cubainformación aus Spanien, dem Kubanischen Institut für Völkerfreundschaft und dem Portal Redfish verfolgten Tausende aus aller Welt die Konferenz.
Am kommenden Mittwoch, den 27. Januar, erscheint die traditionelle Beilage, in der die Hauptreferate von Stefano G. Azzarà (Italien), Radhika Desai (Kanada), Donna Murch (USA), John Bellamy Foster (USA) und Enrique Ubieta Gómez (Kuba) abgedruckt werden. In dieser Woche erreichte uns von Arbejderen die Anfrage, ob auch sie die Beiträge veröffentlichen dürfen. Dieser Bitte sind wir natürlich nachgekommen, um die Inhalte einer noch größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die RLK-Beilage liegt der Mittwochausgabe bei. Wenn Sie kein Abonnement haben, erhalten Sie die Ausgabe im gut sortierten Pressehandel. Einen belieferten Pressehändler in Ihrer Nähe finden Sie unter www.jungewelt.de/kiosk.
Dank der hochkarätigen Vorträge eignet sich die Beilage nicht nur, die Referate noch einmal nachzulesen, sie ist auch ein wertvolles Schulungsmaterial. Für die politische Bildung, aber auch für die alltägliche Diskussion mit Freunden, Familie und Kollegen über aktuelle Entwicklungen stellen wir gerne zusätzliche Exemplare zur Verfügung. Bestellungen nimmt das Aktionsbüro entgegen und versendet sie nach dem Erscheinen.
Kommunikation/Aktion
Bestellung bitte an aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch unter 030 53 63 55 10
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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