Viele Wege führen zur jungen Welt
Liebe Leserinnen und Leser!
Viele Wege führen zur jungen Welt – entsprechend gibt es für Sie unterschiedliche Möglichkeiten, Ihre Meinung zu Artikeln unserer Zeitung kundzutun. So können Zuschriften über eine besondere Leserbriefmaske auf jungewelt.de eingesandt werden, per E-Mail oder auf Papier per Post. Sie werden während der Redaktionszeiten bearbeitet. Einige Zeit lang bestand für Onlineabonnenten zudem die Option, Kommentare zu einzelnen Artikeln direkt im Internet zu veröffentlichen. Erst danach wurden diese von uns gesichtet und moderiert – was immer wieder dazu führte, dass sich auch irreführende Beiträge unwidersprochen unter unseren Artikeln fanden und wieder aus dem Netz genommen werden mussten. Personalmangel und pandemiebedingte Einschränkungen, die auch unsere Redaktion in ihrer Arbeitsfähigkeit berühren, haben dies in den letzten Monaten ständig komplizierter gestaltet.
Dieses System wollen wir ab sofort etwas vereinfachen: Vom heutigen Montag an finden sich Kommentar- und Leserbrieffunktion zusammengelegt. Die eingegebenen Texte werden nicht mehr automatisch freigeschaltet, sondern nach Sichtung während unserer Redaktionszeiten Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr. Denn dies soll möglichst zeitnah geschehen. Wir haben zudem die Leserbriefseite im Internet überarbeitet und übersichtlicher gestaltet, die online veröffentlichten Zuschriften werden nun einheitlich und lesefreundlich unter den Artikeln präsentiert. Wir behalten uns vor, die Kommentarfunktion unter neuer Regie – beispielsweise in Form von moderierten Diskussionen zu Themen des Tages oder der Woche – wieder einzurichten, wenn die Umstände dies zulassen.
Wir bitten die regelmäßigen Nutzer der Kommentarfunktion um Verständnis für die Änderung. Wir hoffen, dass sie sich in der Praxis in der kommenden Zeit als Vereinfachung und Verbesserung bewährt.
jW-Redaktion
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!