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Von Kommunikation & AktionDie Tageszeitung junge Welt ist in diesem Jahr mit zwei wichtigen Veranstaltungen in den Sommer gestartet. Mit einem vielfältigen Programm setzten junge Welt und Melodie & Rhythmus am 13. Mai unter dem Motto »Der Krieg soll verflucht sein« ein Zeichen gegen die bürgerliche Kriegspropaganda. Neben Impulsreferaten von bekannten jW-Autoren wurde die Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion abgerundet. Mehr als 300 Teilnehmer waren vor Ort, und etwa 1.600 weitere folgten den Vorträgen an den Endgeräten. Wer die Veranstaltung für eine kämpferische Friedensbewegung verpasst hat, kann die wichtigsten Programminhalte nun auf Youtube nachholen. Wir haben die einzelnen Programmpunkte geschnitten und separat bereitgestellt.
Unter dem Titel »Julian Assange freikämpfen« hatte die junge Welt außerdem am 21. Juni zu einer Solidaritätsveranstaltung eingeladen. Da die Veranstaltung innerhalb kürzester Zeit organisiert worden war, konnte leider keine Liveübertragung ermöglicht werden. Doch uns war es wichtiger, der Entscheidung der britischen Innenministern Priti Patel, Wikileaks-Gründer Julian Assange in die USA auszuweisen, spontan etwas entgegensetzen zu können. Rund 300 Besucherinnen und Besucher konnten innerhalb weniger Tage mobilisiert werden und fanden sich in der Maigalerie und auf der Terrasse der jungen Welt ein, um die Diskussion mit dem Vater und dem Bruder von Julian Assange, John und Gabriel Shipton, der Bundestagsabgeordneten der Partei Die Linke, Sevim Dagdelen, und Matthias von Fintel, Bereichsleiter Medien bei der Journalistengewerkschaft DJU, zu verfolgen. Gemeinsam wurden die Konsequenzen aus der Entscheidung und die weitere Entwicklung der internationalen Solidaritätskampagne erörtert. Auch diese Veranstaltung wurde mitgeschnitten und kann abgerufen werden.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung, damit wir auch in Zukunft solche wichtigen Veranstaltungen und Zusammenkünfte durchführen können. Empfehlen Sie unsere Livestreams und Aufzeichnungen gern Ihren Freunden und Bekannten oder spenden Sie.
Ausgewählte Beiträge der Veranstaltung »Der Krieg soll verflucht sein«: jungewelt.de/Aufzeichnung_13Mai22. Der Mitschnitt von »Julian Assange freikämpfen« ist unter jungewelt.de/assange-freikaempfen zu finden. Spenden können Sie unter jungewelt.de/spende.
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!