Entwicklungen, die aufhorchen lassen
Die Entwicklungen in Westafrika überschlagen sich: Westliches Militär ist auf dem Rückzug, die Bundeswehr muss aus einem Land nach dem anderen abziehen. Kann man hier den Beginn einer großen antikolonialen Bewegung beobachten? Was bedeutet die Regierungsübernahme durch Militärs in Mali, Burkina Faso und Niger für die internationalen Kräfteverhältnisse in einer Zeit, in der Großmächte wie die VR China und Russland auf eine zukunftsgerichtete Zusammenarbeit mit den afrikanischen Staaten setzen? Es handelt sich allemal um Entwicklungen, die aufhorchen lassen.
Am kommenden Mittwoch, den 16. August, erscheint das jW-Spezial »Marx in Afrika« als Beilage zur Tagesausgabe der jungen Welt. Unsere Autorinnen und Autoren beschäftigen sich dort nicht nur mit dem Blick der Welt auf Afrika. Auf acht Seiten betrachtet die Beilage auch sozialistische Bewegungen auf dem Kontinent – beispielsweise die Kommunistische Partei Swasiland, die vom Königreich Eswatini rigoros verfolgt wird. Ein weiterer Beitrag widmet sich Walter Rodneys bekanntem Buch »How Europe Underdeveloped Africa«, das im Oktober zum 50. Jahrestag in deutscher Neuübersetzung erscheinen wird. Auf Leserinnen und Leser warten viele weitere spannende Beiträge.
Die Beilage »Marx in Afrika« ist zusammen mit der regulären jW-Ausgabe am Kiosk für zwei Euro erhältlich. Alle Verkaufsstellen finden Sie in unserem Kioskfinder unter jungewelt.de/kiosk. Abonnentinnen und Abonnenten erhalten das jW-Spezial wie gewohnt kostenlos.
Wie immer gilt: Wir freuen uns, wenn Sie die Beilage für Ihre politische Arbeit nutzen! Gerne lassen wir Ihnen kostenfreie Exemplare zukommen, die Sie auslegen oder verteilen können. Wenden Sie sich dafür an unser Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10 (jW)
Helfende Hände gesucht!
Der Weltfriedenstag am 1. September steht vor der Tür. In kriegerischen Zeiten ist es besonders wichtig, ein starkes Zeichen zu setzen – gerade in der BRD, die sich gegen Russland wendet und eine beispiellose Hochrüstung in Gang gesetzt hat. In ganz Deutschland sind Demonstrationen und Kundgebungen geplant. Eine Übersicht finden Sie unter www.friedenskooperative.de/termine. Wir suchen Helferinnen und Helfer, die an diesem Tag die junge Welt verteilen. Unser Aktionsbüro freut sich über Bestellungen unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!